Der Effektivzins, fasst neben den zu zahlenden Zinsbeträgen auch weitere Kosten im Zusammenhang mit dem Kredit (sofern sie gesetzlich einzubeziehen sind) mit ein. Auch der Abrechnungszeitpunkt der Zinszahlung hat Einfluss auf den Effektivzins.
So führt eine monatliche Zinszahlung zu einem höheren Effektivzins als eine jährliche (nachträgliche) Zinszahlung, obwohl der Zinsbetrag insgesamt auf das Jahr gerechnet gleich hoch ist.
Hintergrund ist hier, dass schon Zinszahlungen vor Ablauf des Jahres geleistet werden.
Sofern keine Kosten mit dem Kredit anfallen und eine Abrechnung des Sollzinssatzes einmal jährlich erfolgt, stimmt der Sollzins, mit dem Effektivzins genau überein.